[Werbung: Im folgenden Abschnitt folgen Markennennungen. Die Produkte wurden mir im Rahmen einer unbezahlten Kooperation kostenlos zur Verfügung gestellt]
Ich habe mich schon viel mit dem Thema Fasten auseinander gesetzt und mich schon etliche Male daran versucht. Jedes Mal bin ich bereits am Abend von Tag 1 gescheitert, der Hunger war einfach zu groß. Als ich vom Voelkel „Fastenkasten“ hörte war meine Motivation erneut geweckt. Freundlicherweise wurde mir von Voelkel ein Kasten bereitgestellt den ich testen durfte und meine ehrliche Meinung und so möchte ich meine Erfahrungen mit euch teilen (Voelkel – Fastenkasten). In der Zeit bis ich anfangen konnte, laß ich erneut viel über die Thematik und konnte es kaum erwarten zu beginnen.
Entlastungstag:
Ich begann an einem Sonntag mit dem Vorbereitungstag zum Fasten. Da wir im Auto unterwegs waren hatte ich mir einen Salat mit Quinoa, Rohkost und einen frischen Erdbeer-Orangensaft eingepackt. Der Tag lief gut und ich fühlte mich gut für die kommenden 5 Tage gewappnet.
Tag 1 – Motivation Pur:
Top motiviert startete ich also am Montag in meinen ersten Fastentag. Zunächst stand die Darmreinigung mit Hilfe des Sauerkrautsaftes an. Ich entschied mich die Hälfte der Flasche, also 350 ml zu trinken. Dann wartete ich gespannt. Laut Erfahrungsberichten im Internet sollte es 30 Minuten bis eine Stunde dauern, bis sich mein Darm bemerkbar macht. Doch die Reaktion blieb aus. Also machte ich mir eine Kanne Tee und widmete mich meinem Lernstoff für die Uni. Zwar habe ich mich bei der Fastenwoche für eine Woche entschieden, in der wenig außer Haus ansteht, dennoch musste ich einiges für ein anstehendes Praktikum und einen Vortrag sowie Klausuren vorbereiten. Über den Tag verteilt hatte ich zusätzlich 1,5 Liter stilles Wasser. Bis Nachmittags hielt sich mein Hunger in Grenzen. Eines fiel mir jedoch auf: Meine Gedanken drehten sich nur um Essen. Gerichte zubereiten, Lebensmittel einkaufen, Rezepte entwickeln und natürlich essen. Am ersten Tag habe ich mich für den „Möhrenmost“ entschieden. Über den Tag verteilt trank ich ca. 400 ml in kleinen Schlücken. Am Nachmittag ging ich mit meinem Freund Lebensmittel einkaufen, da er nicht fastete. Was ich mir zuerst spaßig und als Ablenkung vorgestellt hatte erwies sich als schlechte Idee, die meine Laune in den Keller sinken ließ. Grummelig und mit knurrendem Magen machte ich mir daheim eine Tasse des „Gemüsekomposition“- Saftes warm und löffelte diesen als Suppe. Zusätzlich versah ich meine warme „Suppe“ mit etwas gemahlener Bio- Chilli was meine Laune wieder steigen ließ. Ansonsten hatte ich an diesem Tag noch einen Lavendeltee zum Einschlafen.
Tag 2 – Don`t talk to me:
Ich hatte gut geschlafen aber ich war nicht mehr so motiviert wie am Morgen zuvor. Zunächst genehmigte ich mir den Rest des Sauerkrautsaftes. Den Geruch konnte ich nur schwer verkraften, obwohl der Geschmack nicht einmal schlecht war. Dieses Mal tat der Sauerkraftsaft seine Wirkung und ich fühlte mich etwas erleichtert aber auch ein bisschen zittrig in den Knien. Ich erledigte wie gewohnt meine Sachen, war jedoch gereizt und man sollte mich besser nicht ansprechen. Ich hatte Fencheltee, der meinen knurrenden Magen angenehm beruhigte und den „Fitness-Cocktail“-Saft. Natürlich wieder ausreichend Wasser. Immer wenn ich den Hunger aufkommen spürte genehmigte ich mir ein Glas um.
Tag 3 – Zittrig und Schwach:
Die Einträge in meinem Fastentagebuch wurden ab Tag 3 immer sporadischer. Auch auf Instagram hatte ich keine große Lust mehr meine Erfahrungen zu teilen oder Bilder hochzuladen. Ich fühlte mich richtig ausgelaugt und gar nicht mehr motiviert weiter zu machen. Sollte sich ab diesem Tag nicht das sogenannte Hochgefühl einstellen? Bei mir war es nicht der Fall
Tag 4 – Ein Ende in Sicht:
Langsam aber sicher kam das Ende der Woche näher. Ich freute mich schon riesig auf das Wochenende und mein erste feste Nahrung seit einer Woche. Ich plante schon meine Einkäufe und sammelte fleißig neue Rezepte für das Ende meiner Fastenzeit. Heute nahm ich ein schönes heißes Bad mit basischem Meersalz Zusatz. Das Bad war richtig wohltuend und wärmte mich, da ich in den letzten Tagen recht stark zu frösteln begann.
Tag 5 – Party mit Essen und Trinken, doch nicht für mich:
Der letzte Tag ohne feste Nahrung war gekommen. Heute stand die Geburtstagsparty eines Freundes an. Ich freute mich schon sehr auf diese Feier, da es die letzten Jahre immer sehr lustig war. Wie würde es dieses Jahr werden? Leider lag die Feier genau in dieser Woche, die ich mir fürs Fasten ausgesucht hatte. Und was soll ich sagen. Anderen Leuten beim Essen und Trinken zuzusehen ist nicht ganz so spaßig. Nichts destotrotz brachte ich den Abend mit meiner Flasche Rote-Beete Most und Brennnesseltee hinter mich.
Tag 6 und 7 (Entlastungstage) – Endlich wieder Essen:
In der ganzen Woche konnte ich an kaum etwas anderes denken als Essen. Nun war es endlich so weit, endlich wieder essen! Als erste feste Nahrung gab es einen geraspelten Apfel. Er schmeckte fast so gut wie ein 5 Gänge Menü. Am Nachmittag und Abend gab es eine selbstgemachte Zucchinisuppe aus Zucchini und Kartoffeln mit nur etwas Salz und Kräutern. Am zweiten Aufbautag ebenfalls leichte Kost und abends einen Salat mit 2 gekochten Kartoffeln. Mir fiel auf, dass ich nicht viel essen musste um satt zu werden. Die Verdauung schien langsam wieder in Schwung zu kommen und ich fühlte mich endlich wieder kräftig und entspannt.
Fazit:
Prinzipiell hat mich das Fasten nicht überzeugt, zwar fühlte ich mich nach der Woche sehr ausgeglichen und leicht, jedoch waren die Fastentage so hart für mich und ich fühlte mich während der Zeit nicht wie beschrieben energiegeladen. Auch das bei vielen beschriebene Hochgefühl nach Tag 3 stellte sich bei mir nicht ein. Dennoch bin ich froh es ausprobiert zu haben. Die Säfte des „Fastkastens“ waren vermutlich das einzige, was mich wirklich in dieser Woche gefreut hat. Die Säfte schmecken alle durchweg gut und man freut sich jede neue Flasche zu öffnen. Die Säfte versorgen einen trotz Mangel an fester Nahrung mit Mineral- und Nährstoffen. Der Sauerkraut Saft ist meiner Meinung eine gute natürliche Alternative zu Einlauf und Glaubersalz aus der Apotheke. Wer also gerne das Bedürfnis verspürt zu Fasten, dem kann ich nur zu den zusammengestellten Säften raten. Mehr findet ihr auf der Seite www.meinefastenzeit.de, welche euch während oder vor eurem Vorhaben mit Informationen rund ums Fasten versorgt.
Ob ich noch einmal Fasten werde? Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Um abzunehmen eignet sich eine ausgewogenen Ernährung und Sport doch viel mehr, da das Hungern meiner Meinung eher eine spirituelle Wirkung auf den Körper hat und sehr viel mit Selbstdisziplin zusammenhängt. Es ist also vielmehr dazu geeignet um Körper und Seele in Einklang miteinander zu bringen und in sich hinein zu hören. Was ich auf jeden Fall gehört habe, als ich in mich hineingehört habe. Ich liebe Essen, und bin ich froh es nicht missen zu müssen.
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