(Dieser Artikel enthält Werbung, da ich mein Yoga Outfit im Rahmen einer unbezahlten Zusammenarbeit als PR- Sample zur Verfügung gestellt bekommen habe.)
Heute möchte ich euch über das Yoga- und Meditations-Retreat berichten, welches ich bei meinem Aufenthalt in Kambodscha für fünf Tage besucht habe.Als wir in Phnom Penh, der Hauptstadt von Kambodscha, angekommen sind, waren wir ziemlich erschöpft und fühlten uns gestresst von den letzten Wochen. Zuvor waren wir zwei Wochen in Vietnam, ein Land welches mich mit seiner Natur, den warmherzigen Menschen sowie wundervollen Erlebnissen sehr beeindruckt hat. Aber leider hatten wir aufgrund unseres straffen Zeitplans nur zwei Wochen Zeit, um im Land zu bleiben und von Nord- nach Süd-Vietnam zu gelangen. Für einen erneuten Besuch würde ich in jeden Fall mehr Zeit einplanen um noch mehr vom Land zu entdecken.
Nun aber zum eigentlichen Thema: In Phnom Penh überlegten wir uns nun was wir uns Gutes tun könnten um etwas abzuschalten und zu entspannen. Die Idee ein Yoga- und Meditations-Retreat zu besuchen kam da sehr gelegen. Nachdem wir uns für ein kleines Resort am Stadtrand von Phnom Penh entschieden hatten ging alles auch ganz schnell. Wir luden unsere schweren Rucksäcke ins nächste Tuk Tuk und nach knapp 45 Minuten Fahrt waren wir auch schon da. Der erste Eindruck war klasse, eine kleine Oase an einem idyllischen See, mit Begrüßungstee in der Hand und Blick auf den Pool.
Retreat Tagesablauf
Der Tag innerhalb des Retreats läuft in etwa immer gleich ab:
7.00 Aufstehen
7.30 Qi Gong
8.00 Yoga mit anschließender Morgen-Meditation
9.30 Kräutertee
10.00 Frühstück
11.00-17.00 Zeit zur freien Gestaltung: Ich habe meistens gelesen, meine Gedanken in einem Journal festgehalten, bin geschwommen oder am Pool gelegen. An einem Tag hatte ich eine wunderbare Öl-Massage, welche in unserem Backpacker Paket inkludiert war, danach noch ein Mittagsschläfchen und ich war so zufrieden wie ein Baby 🙂
17.30 Yoga und anschließende Abend-Meditation
19.30 Abendessen
Das Essen
Eines meiner Highlights war das Essen, denn es gab wunderbar frische und leckere Gerichte. Ich hatte jeden Morgen ein hausgemachtes Superfood-Granola mit Goij Beeren, Sonnenblumenkernen und allerlei Getreide, dazu gab es Soja Joghurt, frisches Obst und den besten Energy-ball den ich je gegessen habe. Leider kann ich nicht sagen woraus er genau bestanden hat, aber er schmeckte auf jeden Fall nach Datteln, Kokos und richtig schön fruchtig 🙂
Das Mittagessen haben wir meistens ausgelassen, da wir aufgrund der Hitze gar nicht so hungrig waren. Wenn wir doch Lust auf einen Snack hatten genehmigten wir uns einen „healthy Shake“ – einmal einen mit Kurkuma Kokos und das andere Mal einen mit Beeren und Banane. Abends gab es für mich dann meistens eine köstliche Buddha-Bowl, die ich daheim unbedingt nachmachen möchte. Die Bowl bestand aus Vollkorn-Reis, frischen Blattsalaten, Humus, eingelegter Rote Beete, Karotte, Gurke, gegrilltem Kürbis, Sonnenblumenkernen und Nüssen. Auch empfehlenswert war die vegane Variante des traditionellen Amoks, welches ein mildes Curry auf Kokosnussbasis ist.
Die Yoga Arten variierten übrigens von Tag zu Tag. Es gab Vinyasa, Hatha, Yin, und Power Yoga, so konnte man alles einmal ausprobieren. Ich habe besonders das Yin-Yoga für mich entdeckt, da es sehr entspannend ist und dennoch angenehm die Muskeln dehnt, beansprucht und die allgemeine Flexibilität erhöht. Auch die Meditation war ein toller Abschluss nach den Yoga Einheiten. Ich glaube, ich habe mich selten so entspannt und locker gefühlt 🙂 Ich kann jedem so ein Retreat nur empfehlen, egal ob in Kambodscha oder sonst wo.
Mein Outfit
Mein Outfit ist übrigens von der Marke OGNX, welche faire und nachhaltige Yogamode fertigt. Meine Leggings besteht Beispielsweise aus recyceltem Polyester und mein Top aus 100% Biobaumwolle, man beachte zudem meinen Lieblingsspruch ;).
Nähere Infos zur Marke findet ihr hier auf deren Webseite.
Als letztes möchte ich noch auf etwas eingehen, was sich direkt vor den Türen unseres Resorts abspielte: Berge an Müll, die zum Teil in der Natur oder einfach angezündet am Straßenrand lagen. Es war erschreckend wie viel Müll wir auf unserem Weg zum Retreat gesehen haben. Das Bild welche ihr hier seht ist nur wenige Meter von unserer Eingangstür entstanden. Ein krasser Kontrast zwischen der heilen und entspannten Welt und der “dreckigen” Realität. Es machte mich unfassbar traurig und fassungslos. Mehr dazu könnt ihr auch bald in meinem Betrag zu Thema “Zero Waste auf Reisen?” lesen.
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